Themen
der Philatelie |
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Die
wertvollste Briefmarke der Welt |
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Bei
David Feldmann S.A. in Genf wurde am 8.11.1996 der berühmte
schwedische Fehldruck "gelb statt grün" der Tre Skilling
Banco (MiNr. 1 F) für 2.500.000 Schweizer Franken (mit Aufgeld
2.875.000 Sfr.) zugeschlagen. Die Marke wurde von einem schwedischen
Händler in Kundenauftrag erworben. Damit ist dieser Fehldruck
die teuerste Marke noch vor dem berühmten Badenfehldruck (MiNr.
4 F, teuerste deutsche Marke), der blauen und orangenen Mauritius
und der berühmten British Guyana (MiNr. 9, Unikat).
Ein Junge entdeckte die Marke 1885 unter den Briefen seines Großvaters
und verkaufte sie damals für sieben schwedische Kronen. Mit
dem Verkauf 1996 wurde die Marke im Verhältnis zum Gewicht
der teuerste Gegenstand aller Zeiten. |
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Die
DDR existierte vom 7. Oktober 1949 bis zum 2. Oktober 1990. In knapp 41
Jahren erschienen dort 3124 Postwertzeichen, darunter 95 Blocks –
im Durchschnitt alle vier bis fünf Tage eine neue Katalognummer.
Und dies ohne die Einschreibemarken für Selbstbedienungspostämter
oder die Dienstmarken, spezielle Ausgaben, die ausschließlich für
Sendungen staatlicher Organe, Verwaltungen und Betriebe bestimmt und nur
innerhalb der DDR gültig waren. Allein 400 Seiten umfassen die Marken
der DDR im Spezialkatalog. |
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Wörtlich
übersetzt bedeutet es "Freund der Gebührenfreiheit"
- abgeleitet aus dem griechischen philos = Freund und ateleia = von Last/Steuer
befreit. Erstmals benutzt wurde es in einem Zeitungsartikel aus dem Jahr
1864.
Bereits zuvor wurde allerdings schon nach einer wissenschaftlichen Bezeichnung
gesucht. Vorgeschlagen wurden so kuriose Bezeichnungen wie: Epistolofrankomarkomanie,
Timbrophilie oder Timbrologie. Heute bezeichnet man denjenigen als Philatelisten,
der sich mit dem Briefmarkensammeln intensiv auseinandersetzt. Der Philatelist
kennt die Hintergründe seiner Marken, die Geschichten, die sich um
sie ranken, und ihre Besonderheiten. So betrachtet kann natürlich
auch eine weitere Begriffsdefinition zur Philatelie stimmen: "Liebe
ohne Ende", zusammengesetzt aus dem Griechischen phil = Liebe, a
= ohne und ielos = Ende. |
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Der
Erfinder der Briefmarke |
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Rowland
Hill - Erfinder der Briefmarke - erblickte 1795 im englischen Kidderminster
das Licht der Welt. Er wurde Mathematiklehrer und schließlich leitender
Beamter der Britischen Kommission für Australien. 1835 unterbreitete
er dem britischen Unterhaus einen Vorschlag für ein neues Portosystem.
Der Brieftransport sollte nicht mehr vom Empfänger bezahlt werden,
sondern vom Absender. Der Preis sollte sich am Gewicht orientieren und
durch eine oder mehrere Etiketten oder Postwertzeichen auf dem Umschlag
gekennzeichnet sein. Am 27. August 1839 billigte Königin Victoria
seinen Vorschlag im "Gesetz zur Reform der Postdienste". Am
1. Mai 1840 lagen 600 000 Penny-Black-Marken zum Verkauf bereit, ihre
Frankiergültigkeit begann am 6. Mai.
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Dies
erfolgt im lauwarmen Wasserbad; dort löst sich der rückseitige
Klebstoff der Gummierung leicht und läßt sich abwaschen. Besonders
klebriger Gummi kann vorsichtig mit den Fingern im Wasser abgestreift
werden, wobei Verletzungen des Papiers, welche die bekannten dünnen
Stellen, in der Fachsprache Fenster genannt, entstehen.Nach dem Wasserbad
werden die Marken in ein Trockenbuch gelegt und sollten nach dem Trocknen
und Pressen einzelne Marken am Papier kleben geblieben sein, so muß
das lauwarme Wasserbad leider wiederholt werden.
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Wussten
Sie eigentlich, dass ... |
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der
Leim der ersten Briefmarken aus tropischen Akazienbäumen hergestellt
wurde? So wollte man den zunächst bitteren Geschmack beim Anlecken
verbessern. |
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Wussten
Sie eigentlich, dass ... |
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die
erste deutsche Briefmarke am 1. November 1849 vom Königreich Bayern
herausgegeben wurde? Sie ist bei Sammlern unter dem Namen „Schwarzer
Einser" bekannt. |
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