A
Abart
Bezeichnung für Marken mit einer Abweichung z.B. in der Zeichnung
des Markenbildes, in der Farbe, in der Zähnung, im Papier oder im
Wasserzeichen. Abarten können auch bei Ganzsachen oder Stempeln (z.B.
falsche Buchstaben oder Ziffern) vorkommen. Sie gelten wegen Ihrer Seltenheit
häufig als wertvolle Sammelobjekte.
Abklatsch
Bei Briefmarken vorkommender rückseitiger spiegelverkehrter Abdruck
des Markenbildes. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Bogenabklatsch
und Maschinenabklatsch. Ein Bogenabklatsch ist eher unscharf und versetzt
zu finden. Er entsteht durch das Aneinanderpressen noch feuchter Druckbögen.
Maschinenabklatsche sind eher scharf und fast deckungsgleich mit dem Markenbild.
Maschinenabklatsche entstehen durch fehlendes Papier in der Druckmaschine.
Dadurch druckt der farbhältige Zylinder auf die Anpresswalze anstatt
auf das Papier. Mit dem nächsten Bogen druckt dann sowohl der Druckzylinder
als auch die Anpresswalze auf das Papier.
Aerogramm
Luftpostleichtbrief. Durch geringes Gewicht des Kuverts wird niedrigeres
Porto fällig.
Allonge
wird auch Leerfeld, Abriss oder Talon genannt. An einer Seite einer Briefmarke
befindliches Anhängsel, das mit Werbung o.ä. bedruckt sein kann.
Meist handelt es sich dabei um Randstücke eines Schalterbogens.
Aufdruck
Nachträglicher Aufdruck von Zahlen oder Buchstaben auf Briefmarken
(z.B. während der Inflationszeit, Veränderung des Verwendungszweckes,
wie bei Dienstmarken
oder anläßlich der Verwendung der Marken des Mutterlandes in
besetzten Gebieten).
nach
oben
B
Ballonpost
Mit Ballonen beförderte Post. In Österreich überwiegend
von der Pro Juventute veranstaltet.
Barfreimachung
Ist eine besondere Form der Entrichtung der Postgebühren für
am Schalter eingelieferte Sendungen, die nicht mit Postwertzeichen freigemacht
sind. Barfreimachung wird vor allem bei Markenmangel und Masseneinlieferungen
gleichartiger Sendungen angewandt. Die Barfreimachung wird durch einen
handschriftlichen Vermerk (z. B. "Gebühr bezahlt") oder
Abdruck eines Barfreimachungsstempels kenntlich gemacht.
Bedarfsbrief
Ein Brief, der tatsächlich durch die Post befördert wurde. Er
sollte nicht überfrankiert sein und keine offensichtliche Gefälligkeitsentwertung
tragen. Eine bedarfsmäßige Beförderung kann man aber nicht
immer einwandfrei nachweisen. Zugestellte Ersttagsbriefe können zwar
bedingt Bedarfsbriefen gleichgestellt werden, sie sind aber meistens überfrankiert.
Bildermarken
Österreich brauchte im Jahre 1908 die erste Bildermarken heraus.
Diese wurde vom Grafiker Koloman Moser gestaltet.
Blocks
sind, wie ein bekannter Philatelist einmal sagte "Briefmarken im
Sonntagskleid" und werden meist zu besonderen Ereignissen verausgabt.
Die Marke oder die Marken sind meist in einem besonder aufwendig gestalteten
Gedenkblatt zusammengefaßt.
Briefstück
Ein Ausschnitt aus einem mit einer oder mit mehreren Marken freigemachten
Brief. Ein Briefstück sollte immer den ganzen Stempel zeigen.
Buntfrankatur
Philatelistische Bezeichnung für eine Postsendung, die mit mindestens
drei Marken verschiedener Wertstufen beziehungsweise Farben aus einem
Satz freigemacht ist.
nach
oben
C
CEPT
Abkürzung
für frz. Conferenze Europeenne des Administrations des Postes et
Telecommunications. Zu Deutsch etwa: Europ. Konferenz der Verwaltungen
für Post und Fernmeldewesen. Die Buchstaben CEPT sind auf allen Europamarken
zu sehen.
Cholerabrief
Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein geläufige
Bezeichnung für desinfizierte Post aus Seuchengebieten.
Christkindl
Kleiner Alpenort bei Steyr/Oberösterreich, in welchem seit 1950 in
der Weihnachtszeit ein himmlisches Sonderpostamt mit (seit 1965) 2 Sonderpoststempeln
eingerichtet wird.
nach
oben
D
D-Stempel
Während des 2. Weltkrieges von der österreichischen Zensurstelle
verwendete Stempel. Sie dienten zur besonderen Kenntlichmachung der abgehenden
und ankommenden Diplomatenpost. Diese Post wurde nicht zensuriert. Siehe
auch V-Stempel.
Dauerserie
Dauerserien
sind meist kleinformatige Briefmarken, die von der Post in dem Bedarf
entsprechend hoher Auflage in verschiedenen Wertstufen und teilweise mit
unterschiedlichen Motiven aber dem gleichen Thema herausgegeben werden.
Dienstmarke
Briefmarke,
die von Behörden verwendet wurde und teilweise noch wird, um Dienstpost
zwischen Behörden freizumachen. Dienstmarken können praktisch
nicht missbräuchlich (Diebstahl) eingesetzt werden. Die erste Dienstmarke
wurde 1866 im damaligen Britisch-Indian eingeführt.
Druckfehler
sind bei Briefmarken außerordentlich selten und beim Sammler beliebt,
insbesondere dann, wenn zunächst unerkannt, dann aber korrigiert,
sodass Marken mit Fehler und Marken ohne Fehler existieren. Fehler resultiert
aus einem Irrtum in der Markenvorlage oder einem Irrtum beim Druck.
Druckverfahren
Grundsätzlich unterscheiden wir folgende Druckverfahren: Tiefdruck,
Flachdruck, Hochdruck, indirekter Hochdruck und Siebdruck.
Durchstich
Anstatt einer Zähnung gelegentlich verwendete Trennungsart der Briefmarken
aus dem Markenbogen. Das Papier wird dabei nicht perforiert, sondern mit
winzigen Messerklingen in geringen Abständen eingeschnitten. Meistens
sind die Durchstiche linien- oder sägezahnförmig, seltener wellen-
oder bogenförmig. So bleiben kleine Papierbrücken bestehen,
die den Zusammenhalt gewährleisten. Allerdings führen diese
Brücken infolge ihrer Größe beim Abreißen der einzelnen
Postwertzeichen oft zu Beschädigungen der Marken.
nach
oben
E
Einzelfrankatur
Die Postgebühr wird von einer Marke abgedeckt
Eire
Eigenname von Irland
Ersttag
Erster Gültigkeitstag neu verausgabter Briefmarken und Ganzsachen,
nicht immer identisch mit dem ersten Verkaufstag, der verschiedentlich
früher liegt (z.B. in Österreich und der Schweiz).
Ersttagsstempel
Jeder am Erstausgabetag der jeweiligen Marke auf diese abgeschlagener
Stempelabdruck mit Datumsangabe. Im engeren Sinne die zu jeder neu erscheinenden
Marke von der Deutschen Post geführten Ersttagsstempel.
Essay
Entwurf einer Marke für die Post. Von der Post nicht angenommene,
aber in den Handel gelangte Probedrucke, werden Essays genannt.
nach
oben
F
Falz
Oder Klebefalz ermöglichte in der Frühzeit der Philatelie die
Befestigung der Briefmarke im Album, als Einsteckalben und Klemmtaschen
noch unbekannt. Der Klebefalz ist ein kleiner, beidseitig gummierter,
Papierstreifen, welcher beim Gebrauch die postfrische Marke einem Teil
deren Gummierung beraubt. Falzmarken sind, obgleich durchaus sammelwürdig,
heute minderwertig; Vorsicht vor entfalzten und durch Manipulation der
Gummierung verfälschten Marken, wovor Sie sich nur beim Kauf im gutberufenen
Fachhandel schützen können.
FDC
international gebräuchliche Abk. für First Day Cover (Ersttagsbrief)
Fehldruck
Fehlerhafter
Druck, der auf technische Mängel, häufiger aber auf falsch verwendetes
Material während des Druckvorgangs zurückzuführen ist.
Dabei unterscheidet man einen Farbfehldruck – auf Papier falscher Farbe
oder mit falscher Farbe gedruckte Marke – vom Wasserzeichenfehldruck,
dem auf für diesen Wert unüblichen Wasserzeichenpapier gedruckten
Postwertzeichen.
nach
oben
G
Ganzsache
(GS)
Briefe,
Karten und andere Formulare mit eingedrucktem Wertstempel / Wertzeichen
oder Stempelvermerk, der vor dem postamtlichen Verkauf angebracht sein
muß. Im Gegensatz zu den von der Post verausgabten Ganzsachen, werden
Privatganzsachen im Auftrag von Privatpersonen hergestellt.
Jede Sammlung gewinnt durch Hinzunahme einiger Ganzsachen. Sie sind amtl.
Postwertzeichen wie Briefmarken und gehören, wenn verausgabt, zu
einer kompletten Sammlung dazu.
Gefälligkeitsstempel
Bezeichnung für Briefmarkenabstempelungen auf Sendungen, die nicht
postalisch befördert wurden. Dadurch sind diese Belege in der Regel
besser erhalten als echt gelaufene. Philatelistische Briefe ohne Adresse
sind gefälligkeitsgestempelt.
Germania
Im Jahr 1900 brachte die Deutsche Reichspost eine neue Freimarkenserie
heraus. Als Motiv für diese Marke hatte man die "Germania"
gewählt. Dieses Motiv sollte mehr als 20 Jahre lang und über
das Kaiserreich hinaus das Aussehen deutscher Briefmarken prägen.
nach
oben
H
Helvetia
lateinisch
für Schweiz; Die erste Briefmarke aus der Schweiz kam 1893 heraus
und nennt sich "Zürich 4".
nach
oben
I
Inselpost
Aufdruck in verschiedenen Typen auf deutschen Zulassungsmarken; Im
Herbst 1944 waren aufgrund der Kapitulation Rumäniens und Bulgariens
und der gescheiterten Räumung des Dodekanes und Kreta diese Inseln
nur mehr durch die Luft erreichbar. Durch den nur beschränkt zur
Verfügung stehenden Laderaum der Transportmaschinen konnte natürlich
nicht jeder Soldat schreiben so viel er wollte. Von der zuständigen
Dienststelle erhielt jeder Soldat 8 Marken pro Monat. 4 für die Briefe
in die Heimat und 4 für die Antworten.
nach
oben
J
Jemen
Die ersten Briefmarken erschienen 1926. Übliche Abkürzung auf
Briefmarken: YAR (Yemen Arabic Republic).
nach
oben
K
Kabinett,
überdurchschnittlich
Besonders frisches und sauberes Stück; Marke liegt über dem
Durchschnitt; wenn die Marke eine Entwertung hat (Stempel, Federzug, etc.),
soll dieser unverschmiert und gut lesbar sein (Datum, Ort). Moderne Werte
werden normalerweise nicht mehr in diese Klasse eingeordnet.
Kastenzähnung
Bei der Kastenzähnung werden sämtliche Marken eines Bogens gleichzeitig
gestanzt , so daß eine absolut regelmäßige Zähnung
entsteht. Die Kastenzähnung wird daher auch Bogenzähung genannt
, zumal dann wenn bei ihr mehr als ein Schalterbogen , also zum Beispiel
zwei Schalterbogen in einem Druckbogen gleichzeitig gezähnt werden.
Katalogwert
Die
in Briefmarkenkatalogen verzeichneten Markenpreise sind nicht mehr und
nicht weniger als Richtwerte. Die Verkaufs- und Ankaufspreise liegen zumeist
um einiges unter, nur sehr selten über der Katalog-Notierung.
nach
oben
L
Lokalausgabe
Waren in Notzeiten oft primitive Postwertzeichen, die mit oder ohne
Genehmigung der vorgesetzten Behörde von lokalen Postämtern
ausgegeben wurden. In Österreich gab es solche Ausgaben nach 1918
und 1945.
nach
oben
M
Mailänder
Fälschung
Die 1850 erstausgegebenen Marken Lombardei-Venetien zu 15C, 30C. und 45C.wurden
1857-58 oftmals gefälscht. Heute begehrte Sammelobjekte.
Marke
+ Münze
Seit dem 24. Mai 1991 jährlich stattfindende Messe für Sammler
in Graz. 1997 wurde der Rhythmus auf alle 2 Jahre geändert.
Markenhefte
werden postseitig herausgegeben um dem Postkunden eine bestimmte Markenzusammenstellung,
oftmals mehrerer verschiedener Wertstufen, zur Verfügung zu stellen.
Oftmals werden auch Automaten mit Markenheften bestückt. Das vollständige
Markenheft besteht aus dem oder den Heftchendeckeln und dem Markenheftchenblatt
oder -blättern. Letztere werden meist aus dem größeren
Markenheftchenbogen getrennt. Die ersten Markenheftchen gab es schon um
1900 in den USA und in Kanada.
Maximumkarte
Eine Maximumkarte ist eine Karte, bei der das Motiv der Marke mit dem
der Karte weitgehend bis ganz übereinstimmen. Meistens ist auch noch
ein motivbezogener Sonderstempel auf der Karte.
Mischfraktur
Briefmarken auf den eine doppelte Wertangabe zu finden ist (z.B. Euro
und Schilling).
nach
oben
N
Nominale
Vielfach gebrauchter Ausdruck aus der Sammlersprache für Nennwert.
Numisbrief
Brief mit einer Marke mit zugehörigem Ersttagsstempel und einer zu
demselben Anlass herausgegebenen Sondermünze; der philatelistische
Wert von Numisbriefen ist äußerst fraglich.
nach
oben
O
ÖPHILA
Phantasiename eines Wiener Auktionshauses. Geführt von Fritz Puschmann
& Bernd Vogel.
One-Penny-black
Die
erste Briefmarke der Welt, die 'One-Penny-black' wurde verausgabt am 6.
Mai 1840 in Großbritannien im Zuge eine Postreform unter dem damaligen
Minister Rowland Hill. Mit der 'Erfindung' der Briefmarke konnte sich
die Idee durchsetzen, daß nicht der Empfänger, sondern der
Absender das Beförderungsentgelt zu entrichten hatte. Die Briefmarke
erlaubte also eine Freimachung der Sendung vorab.
Ortsdatumstempel
Gebräuchlichste Stempelart, oft kreisförmig, die neben dem Namen
des Postortes das Datum der Stempelung anzeigt, im postalischen Sprachgebrauch
"Tagesstempel" genannt.
OT-Stempel
Orts- und Tagesstempel. dieser Stempel ist der gewöhnliche, meist
kreisrunde Poststempel, der bei jedem Postamt zu jeder Schalteröffnungszeit
abgeschlagen wird.
nach
oben
P
Paar
Jeweils zwei senkrecht oder waagerecht zusammenhängende gleiche
Marken. Ungleiche Paare (z.B. aus Markenheftchen und Heftbogen) werden
als Zusammendrucke bezeichnet.
Paketmarken
spezielle Marken zur Entrichtung der Beförderungsgebühr von
Paketen
Penny
Black
internatinal
gebräuchliche Bezeichnung für die erste aufklebbare Briefmarke
der Welt
Philatelie
Aus dem griechischen übersetzt: “ Freund der Gebührenfreiheit”
“. Allgemeine Bezeichnung für das Sammeln von Briefmarken.
Plattenfehler
Ursache in einer Beschädigung der Druckplatte. Diese zeigt sich immer
auf einem bestimmten Feld des Markenbogens und können auf der ganzen
Auflage auftreten, es sei denn der Fehler wird durch eine Retusche beseitigt.
Plattenfehler sind jedoch keine Druckzufälligkeiten.
Portomarken
Briefmarken, die dazu dienen nachträgliche Portoerhebungen zu quittieren.
Postfrisch
Qualität
einer Briefmarke, die sich noch in dem Zustand befindet, in welchem sie
am Postschalter erhältlich war, das heißt, Vorder- und Rückseite
sind weder ver- oder beschmutzt noch in irgendeiner Art und Weise beschädigt.
nach
oben
R
Rapid-Briefmarke
Erste österreichische Briefmarkenausgabe zum Volkssport Nummer 1:
Fußball. Sie ist die erste Ausgabe in der Sondermarkenserie "Österreichische
Fußballmeister" und dem Rekordmeister SK Rapid Wien gewidmet.
REKO-Zettel
andere Bezeichnung für Einschreibzettel - vor allem bei Sammlern
in Österreich
Renner Block
Kurzform für 4 Kleinbögen aus je 8 Briefmarken desselben Wertes
und je einem Zierfeld. Die Marken zeigen das Porträt von Dr. Karl
Renner.
nach
oben
S
Satzbrief
Auch ein philatelistisch gemachter Beleg - Ein ganzer Satz einer Ausgabe
ist komplett auf einem Brief verklebt - meistens total überfrankiert.
Trotzdem hat ein hübscher Satzbrief eine große optische Wirkung.
Satzbriefe werden schon lange von Sammlern gemacht , oft nur um Einheitlich
gestempelte Marken zu bekommen. Es gibt spektakuläre Satzfrankaturen
die Portogerecht sind und auch wirklich durch die Post befördert
worden sind! Solche Briefe sind, obwohl philatelistisch hergestellt, begehrt
und teils auch sehr selten.
Sonderpostmarke
Briefmarke, die zu einem besonderen Anlass erschient und meist nur kurze
Zeit am Schalter erhältlich ist, da sie, im Gegensatz zur Dauermarke,
in aller Regel nicht nachgedruckt wird.
Sperrwert
Marken die pro Forma in geringer Stückzahl in den ehemaligen Ostblockländern
zu erhöhten Preisen abgegeben wurden.
Steindruck
ältester Vertreter der Flachdruckverfahren. Zu erkennen ist der Steindruck
an den oft unterbrochenen Konturen. Bedingt durch den dünnen Farbauftrag
sind die Farben meist etwas matt.
nach
oben
T
Trio-Brief
Kurzbezeichnung für einen Kombinationsersttagsbrief der UNO, auf
dem die Briefmarken und Ersttagssonderstempel aller drei UNO-Postverwaltungen
(Wien, Genf und New York) enthalten sind.
nach
oben
U
Überfrankatur
Freimachung einer Postsendung in einer Höhe die über die für
die betreffende Sendung erforderliche Postgebühr hinausgeht. Überfrankatur
deutet meist auf eine philatelistische Zwecke aufgegebene Sendung hin,
da Bedarfsbriefe in der Regel gebührengerecht bzw. bei Fehlen von
Marken geeigneter Wertstufen nur unerheblich höher freigemacht sind.
nach
oben
V
Verschlussmarke
andere Bezeichnung für Vignette
Vignette
Werbemarke (markenähnlicher Druck) ohne Frankaturkraft, der entweder
als Schmuck auf einen Brief hinzugeklebt wird, oder einzeln gesammelt
wird. Bei vielen Sammlern als Ergänzung zu einer bestimmten Briefmarkenausgabe
sehr beliebt.
nach
oben
W
Wasserzeichen
werden bei der Papierherstellung in die noch feuchte Papiermasse eingefügt
mit dem Zwecke die Fälschung zu erschweren. Das Wasserzeichen wird
meist durch Betrachtung der Rückseite im Gegenlicht erkennbar. Auch
im Wasserbad tritt das Wasserzeichen oftmals zu Tage. Schwach sichtbare
Wasserzeichen können nur im Wasserzeichensucher, eine flache schwarze
Schale, in welche die Marke mit dem Bild nach unten gelegt und mit reinem
Waschbenzin beträufelt wird erkennbar gemacht werden. Auch postfrische
Briefmarken können ohne Beschädigung der Gummierung - Ausnahmen
sind in den guten Katalogen vermerkt - so behandelt werden.
Weiße
Karte
andere Bezeichnung für die Ausstellungskarten der UNO-Wien, die auf
weißem Karton gedruckt werden. Die Ausstellungskarten der UNO-Genf
sind blau, die der UNO-New York grün.
Weltpostverein
Abkürzung UPU (Union Postale Universelle), Sitz in Bern (Schweiz).
Zusammenschluss der dem Weltpostvertrag beigetretenen Länder, mit
welchem der Postaustausch u.a. international erleichtert und geregelt
wird. Er wurde am 9. Oktober 1874 auf Anregung Heinrich von Stephans mit
dem "Allgemeinen Postvereinsvertrag" gegründet.
WIPA
Wiener
Internationale Postwertzeichen-Ausstellung; Philatelistisches Großereignis,
das im Jahr 2000 zum 4. Male stattfand, wo ein Sonderblock mit dem Titel
"Wien lädt zur WIPA 2000" herauskam. Frühere WIPAs
fanden in den Jahren 1933, 1965 und 1981 statt.
nach
oben
Y
YAR
Yemen Arabic Republic
nach
oben
Z
Zähnungsschlüssel
Hilfsmittel in der Philatelie zur Bestimmung der Zähnung. Durch das
Anlegen/Auflegen der Marke auf der Schablone, kann der Abstand bestimmt
werden. Der Zähnungsschlüssel gibt an, wieviel Lochungen auf
2 cm fallen.
Zuschlagsmarken
Briefmarken, die zusätzlich zum Nennwert noch mit einem Zuschlag
versehen sind, der wohltätigen Zwecken zugute kommt (Hochwassergeschädigte,
Jugend, Sporthilfe, ...). Der Zuschlag wird beim Verkauf eingehoben und
hat keine Frankaturkraft.
nach
oben
|